Das Bauvorhaben wurde im Dezember 2013 nach einer zweijährigen Vorbereitungsphase vom Gemeinderat beschlossen und zur Realisierung freigegeben. Das Gesamtprojekt kostete insgesamt gute 400.000 Euro, wobei das Land Tirol etwas mehr als ein Drittel finanzierte.
Im Erweiterungskonzept wurden drei wichtige Überlegungen berücksichtigt. Zum ersten das Kernstück, der eigentlich Zubau, der in einem Ausmaß von 14 mal 15 Meter erbaut wurde. In diesem Bauwerk finden zwei Fahrzeuge, der Notstromanhänger, der Transportanhänger sowie das erweiterte Katastrophenhilfslager Platz.
Die Architekten Marian Gritsch und Ferdinand Haslwanter hoben das Gebäude architektonisch bewusst vom Bestand ab, sodass sich dieses nicht ganz kleine Gebäude optisch auflockernd in das Gesamtbild integriert. Zum zweiten hat man den letzten Teil des bestehenden Gebäudes adaptiert. Hier wurde die Stahlkonstruktion der Vorderseite durch eine massive Wand ersetzt und das aus wärmetechnischer Sicht schlechte Tor gegen ein wärmeisoliertes Sektionaltor ersetzt. Dieser Bereich wird jetzt als Werkstätte für die diversen Fahrzeuge und Gerätschaften genutzt. Der dritte Teil dieses Projektes ist der Übungsplatz, der südlich des Zubaus errichtet wurde. In diesem Bereich kann die Feuerwehr eine Vielzahl der notwendigen Übungen abhalten. Der Vorteil ist, dass durch die kurzen Wege wenig Zeit für den eigentlichen Übungsbetrieb verloren geht, die Feuerwehr nicht immer bei Firmen oder auf Bauernhöfen üben muss und dass man relativ lärmgeschützt üben kann.
Für die praktische Umsetzung dieses Projektes war die Firma DKN (Design und Konstruktion Neutrauter Silz) verantwortlich, welche diese Aufgabe zu meiner vollsten Zufriedenheit erledigte. Schlussendlich darf ich mich bei der Gemeinde Silz für das Realisieren dieses Projektes bedanken. Ein Dank gilt auch allen Professionisten, die durch ihre qualitativ gute Arbeit den Löwenanteil am Gelingen hatten.